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Mehrsprachigkeit und Schule

von Prof. Daniel Rellstab Leiter des MA-Studiengangs „Interkulturelle Germanistik und Mehrsprachigkeit“ an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd.

Dieses Modul hilft Ihnen, die Vorteile und Herausforderungen der Mehrsprachigkeit besser zu verstehen, warum es so wichtig ist, die Familiensprache zu pflegen, wie neu zugezogene Familien die Sprachentwicklung ihrer Kinder unterstützen können und wie Familien die sprachlichen Herausforderungen in der Schule meistern können.

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Beginnen wir mit einer Übung:
Zeichnen Sie Ihre Sprachen

Setzen Sie sich mit Ihrer Familie und Ihren Freunden zusammen. Jeder bekommt ein Blatt Papier; Bereiten Sie eine Menge verschiedenfarbiger Stifte vor.​

My languages

 

Schritt 1

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Jeder zeichnet die Form eines Menschen, so wie sie oben zu sehen ist. Dies soll Ihren eigenen Körper darstellen.

Sie können ihn auch hier auf Ihrem Bildschirm nachzeichnen.

 

Schritt 2

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Jeder denkt an all die Sprachen und Dialekte, die in seinem Leben eine Rolle spielen.

 

Schritt 3

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Werden Sie kreativ: Nehmen Sie eine Farbe für jede Sprache oder jeden Dialekt und malen Sie den Teil des Körpers aus, zu dem diese Sprache oder dieser Dialekt Ihrer Meinung nach passt. Sie können so viele verschiedene Farben verwenden, wie Sie möchten, und Ihren Körper so ausmalen, wie es Ihnen gefällt Es gibt keine richtige oder falsche Lösung. Es ist Ihr Körper!

 

Schritt 4

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Vergleichen Sie die Zeichnungen und diskutieren Sie die Ergebnisse!

QUIZ

 

Das ist eine Fangfrage!!

Aus linguistischer Sicht ist der Geist kein Gefäß! Deshalb macht die Frage keinen Sinn.

In mehrsprachigen Gesellschaften, z.B. in Westafrika, wachsen Kinder als mehrsprachige Menschen auf.

 

Um die Antwort zu sehen, fahren Sie mit der Maus über das Fenster.

WIE VIELE SPRACHEN PASSEN IN EINEN KOPF?

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Was ist Mehrsprachigkeit?
Perspektiven aus dem akademischen Bereich
what is multilingualism


Definition von Mehrsprachigkeit
 

Was ist Mehrsprachigkeit? Und wer ist mehrsprachig? In welcher Sprache denken wir?

 

Wenn Sie mehr über die akademische Perspektive wissen wollen, klicken Sie unten. Klicken Sie hier:


Wer ist mehrsprachig?
 

In den letzten Jahrzehnten haben Forscher unterschiedliche Kriterien verwendet, um zu definieren, wer als zwei- oder mehrsprachig gilt.

Hier können Sie sie nachlesen: Klicken Sie hier:


Sprachen lassen sich nicht sauber voneinander trennen
 

Sprachen sind wie Farben, die sich sehr leicht vermischen. Wörter wandern von einer Sprache in die andere; sie migrieren.

Erfahren Sie hier mehr über Sprachgrenzen: Klicken Sie hier:

MEHR WISSEN

Kinder können in der Familie, in der Gesellschaft oder in der Schule weitere Sprachen lernen.

 

Wie werden Kinder mehrsprachig?

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Sprachen im Bildungswesen
 

languages in education

 
Familiäre Spracherziehung zu Hause

Wie können Sie die Lese- und Schreibfähigkeiten Ihrer Kinder fördern, lange bevor sie in die Schule kommen? Hier finden Sie einige praktische Tipps. Klicken Sie hier

 
Familiensprachliche Erziehung in der Schule

In einigen Ländern unterstützen Schulen oder andere schulnahe Einrichtungen die Alphabetisierung der Kinder in ihren Familiensprachen. Klicken Sie hier, um mehr darüber zu erfahren. Klicken Sie hier


Kommunikation zwischen Eltern und Lehrkräften
 

Wie können Sie mit Lehrkräften und Schulleitungen kommunizieren, wenn Sie die Sprache nicht sprechen? Klicken Sie hier

Literatur
 

Antonini, Rachele. 2016. “Caught in the Middle: Child Language Brokering as a Form of Unrecognised Language Service.” Journal of Multilingual and Multicultural Development 37 (7): 710–25. https://doi.org/10.1080/01434632.2015.1127931.

Bloomfield, Leonard. 1933. Language. New York: Holt.

Bouvy, Christine. 2000. “Towards the Construction of a Theory of Cross-Linguistic Transfer.” In English in Europe: The Acquisition of a Third Language, edited by Jasone Cenoz and Ulrike Jessner, 143–56. Clevedon: Multilingual Matters.

Busch, Brigitta. 2017. Mehrsprachigkeit. Wien: Facultas.

Cenoz, Jasone. 2013. “Defining Multilingualism.” Annual Review of Applied Linguistics 33: 3–18. https://doi.org/DOI: 10.1017/S026719051300007X

Cummins, Jim. 2000. Language, Power and Pedagogy. Bilingual Children in the Crossfire. Clevedon etc.: Multilingual Matters.

Cummins, Jim, Shirley Hu, Paula Markus, and M. Kristiina Montero. 2015. “Identity Texts and Academic Achievement: Connecting the Dots in Multilingual School Contexts.” TESOL Quarterly 49 (3): 555–81.

Grosjean, François. 2011. “The Bilingual as a Competent but Specific Speaker-Hearer.” In Multilingual Norms, edited by Madalena Cruz-ferreira, 19–31. Frankfrt/M.: Peter Lang.

Herdina, Philip, and Ulrike Jessner. 2000. “The Dynamics of Third Language Acquisition.” In English in Europe. The Acquisition of a Third Language, edited by Jasone Cenoz and Ulrike Jessner, 84–98. Clevedon: Multilingual Matters.

Haugen, Einar. 1953. The Norwegian Language in America, a Study in Bilingual Behavior. Philadelphia: University of Pennsylvania Press.

Wei, Li. 2008. “Research Perspectives on Bilingualism and Multilingualism.” The Blackwell Guide to Research Methods in Bilingualism and Multilingualism. Wiley Online Books. https://doi.org/https://doi.org/10.1002/9781444301120.ch1

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